Am letzten Sonntag, den 26.05.2013 fand unser diesjähriges Königsadlerschiessen statt. Bei wechselhaftem Wetter trafen sich 16 Teilnehmer der SGI Bühl, um den begehrten Titel "Schützenkönig 2013" zu ergattern.
Geschossen wurde zuerst auf den rechten Flügel. Dieser fiel nach dem 94. Schuss um 11.08 Uhr durch Lydia Schiele. Sie ist somit der 2. Knappe. Danach ging es darum, den linken Flügel zu Fall zu bringen. Dies gelang Patrizia Haberecht um 11.45 Uhr mit dem 158. Schuss. Sie ist der 1. Knappe. Zum ersten mal dabei und gleich 2. Ritter. Klaus Hönle holte um 12.33 Uhr mit dem 242. Schuss den Apfel herunter. Nach dem hervorragenden Mittagessen unserer Wirtsleute ging es nach der Mittagspause weiter.
1. Ritter wurde Jan Schirmacher. Er brachte das Zepter um 13.47 Uhr mit dem 281. Schuss zu Fall. Auch Jan war dieses Jahr das erste mal dabei.
Zum guten Schluss ging es um die Krone und den Titel des Schützenkönigs. Sie hielt sich wacker, aber mit dem 421. Schuss fiel auch sie um 15.07 Uhr. Frank Nicklaus gelang dieses Kunststück. Er ist der neue Schützenkönig der Schützengilde Bühl. Herzlichen Glückwunsch und auf ein neues im nächsten Jahr.
Patzi Haberecht, Jan Schirmacher, Frank Nicklaus, Klaus Hönle, Lydia Schiele
Zur diesjährigen Hauptversammlung am 23.03.2013 im Schützenhaus Bühl konnte Oberschützenmeister Frank Nicklaus 32 Mitglieder begrüßen. Er stellte fest, dass die Versammlung ordnungsgemäß einberufen wurde und bedankte sich zuerst bei der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr.
In seinem Bericht ging er zum Planungsstand der neuen Luftdruckhalle ein. Diese liegen aktuell auf Eis. Der Grund liegt in der Politik. Der Verein wolle abwarten, wie sich die nächsten Bundestagswahlen entwickeln. Sollten nämlich die Grünen mit in der Regierung sitzen, würden es alle Schützenvereine schwer haben. Sie wollen das Waffenrecht so verschärfen, das man einen drastischen Mitgliederschwund in den Vereinen befürchten muss. Er wolle daher nicht der Vorstand sein, der den Verein hoch verschuldet hinterlässt, wenn man noch nicht weis, wie es mit dem Verein weitergeht.
Ein Highlight im letzten Jahr war der Umzug durch Tübingen anlässlich des 450jährigen Jubiläums der SGes Tübingen am 17. Juni 2012. Die Salutschützen der SGi schossen den Umzug an und liefen dann als einziger Verein mit den Waffen am Umzug mit. Um einen reibungslosen Trainingsbetrieb gewährleisten zu können, müssen die Standaufsichten noch genauer das Schiessbuch führen, um bei evtl. Kontrollen der Ämter keine Probleme zu bekommen.
Schriftführer Michael Raidt trug die Mitgliederstatistik vor. 132 Mitglieder hatte der Verein im abgelaufenen Jahr 2012. Veranstaltungshöhepunkte 2012 waren wieder einmal das Königsadlerschießen mit dem neuen Schützenkönig Hans-Jörg Staib, sowie der Tag der offenen Tür. Traditionell wurde auch letztes Jahr wieder des Bühler Dorffest von den Salutschützen eröffnet. Auch das Vereinwanderpokalschießen ist ein fester Bestandteil im Bühler Veranstaltungskalender.
Der Leiter der BDS Abteilung, Stefan Kirchner, berichtete über die Aktivitäten der Schützen. Erfolge bei den Landes- und bei den Deutschen Meisterschaften zeigen, wie erfolgreich die Bühler Schützen einmal mehr waren.
Sportleiter Matthias Müller konnte auch dieses Jahr wieder auf ein erfolgreiches Sportjahr zurückblicken. Herausragend waren dieses mal unsere Luftgewehrschützen, die ungeschlagen Meister wurden und in die Bezirksliga aufgestiegen sind. Insgesamt waren bei den Wettkämpfen in den verschiedenen Ligen und Disziplinen 8 Mannschaften aus Bühl am Start. Schwerpunkt im Bericht von Wirtschaftsleiter Thomas Dambacher war der Pächterwechsel in der Gaststätte. Seit Dezember 2012 ist mit Stefanie Butscher und Markus Sandow ein neues Pächterpaar im Schützenhaus. Thomas hofft dass die beiden in Zukunft noch viel Freude am Schützenhaus und den hoffentlich vielen Gästen haben werden.
Auf ein Ereignisreiches Jahr konnte auch Jugendleiterin Lydia Schiele zurückblicken. Sowohl die sportlichen Aktivitäten wie z.B. Wettkämpfe, Jugendbezirkspokal und Gaujugenpokal, als auch der Ausflug nach Braz, Grillabende oder die Teilnahme an der Dorfolympiade zeigen, dass die Jugendarbeit im Verein einen sehr hohen Stellenwert besitzt.
Finanziell steht der Verein laut Kassiererin Patrizia Haberecht relativ gut da. Man habe notwendige Renovierungsarbeiten seitens der Kasse gut verkraftet. Die beiden Kassenprüfer Marcus Bodamer und Eberhard Hönle bescheinigten die sehr gute Führung der Kasse. Sie hatten an der Kassenführung nichts zu bemängeln und empfahlen der Versammlung die Entlastung.
Ute Bürger-Junger lobte die gute Jugendarbeit und die vielen sportlichen Erfolge. Sie hofft, dass das Schützenwesen wieder in ein positiveres Licht rückt. Anschließend schlug sie der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft vor, die den Vorschlag auch einstimmig annahm.
Geehrt wurden dieses Jahr für:
25jährige Mitgliedschaft Arnold Manz und Ralf Mutschler
40jährige Mitgliedschaft Hilde Hölz und Hartwig Pfeffer
Arnold Manz
Zum Abschluss bedankte sich Feuerwehrkommandant Meinrad Weber für die Hilfe beim Jubiläumsfest der Feuerwehr Bühl.
Am letzten Sonntag wurde, wegen der Pächterwechsels etwas später als normal, die Urkunden für die Vereinsmeisterschaften vergeben. Dazu wurde erstmalig ein 2-Disziplinen-Turnier für alle Mitglieder ausgerichtet.
Die Veranstaltung begann am 27.1. um 14:00. Pünktlich nach “Bühler Zeit” trafen um 14:30 dann auch die letzten Teilnehmer ein. Neben der Tatsache dass zwei Disziplinen, nämlich Luftgewehr und Sportpistole geschossen werden, macht auch das vorherige Auslosen der Teams, die aus je zwei Schützen bestehen, das Turnier so einzigartig. Bei 12 Teilnehmern ergaben sich so sechs Teams.
Auch wenn in jeder Disziplin nur 10 Schuss gemacht werden mussten machte die Kälte den Wettkampf doch mühsam. Trotzdem konnten sich die Ergebnisse am Ende sehen lassen. Sieger wurde das Team aus Michael Raidt und Thiemo Frank. Sie sind damit die ersten, die den neuen Wanderpokal aufstellen dürfen.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden schließlich auch die Urkunden der Vereinsmeisterschaften verteilt. Große Sieger hier waren Lydia und Frank, die je einen Stapel Urkunden nach Hause nehmen konnten.
Letztes Wochenende trug die Schützengilde Bühl den Vereinswanderpokal 2012 der Bühler Vereine aus. 11 Mannschaften mit ingesamt 44 Schützinnen und Schützen schossen den Pokal unter sich aus. Erster, und neuer Besitzer des Wanderpokals wurde die Mannschaft MOB mit insgesamt 302 Ringen. Zweiter wurde die Freiwillige Feuerwehr mit 275 Ringen. Dritter wurde die Tischtennisabteilung des SV Bühl mit 259 Ringen.
Hier die Ergebnisse, jeweils der besten 3:
Mannschaften:
1. MOB
302 Ringe
2. Feuerwehr
275 Ringe
3. Tischtennis
259 Ringe
Damen Einzel:
1. Doris Klee (MOB)
105 Ringe
2. Annerose Langer (MOB)
77 Ringe
3. Karin Gugel (VFB Freunde 2)
73 Ringe
Herren Einzel:
1. Dan Antoni (VFB Freunde 1)
105 Ringe
2. Andreas Langer (MOB)
102 Ringe
3. Uwe Hölz (Feuerwehr)
96 Ringe
Dieses Jahr wurde auch wieder eine Ehrenscheibe mit dem Kleinkalibergewehr ausgeschossen. 17 Teilnehmer versuchten mindestens einen Schuss genau in die Mitte zu bringen. Den besten Zehner, einen 228,8 Teiler, traf Stefan Ley. Sein Name wird auf der Ehrenscheibe verewigt und im Schützenhaus aufgehängt. Herzlichen Glückwunsch.
Die Siegermannschaft: MOB
1/4
Die Schützengilde Bühl bedankt sich herzlich für die rege Teilnahme der Bühler Vereine und freut sich über mindestens ebensoviel Zuspruch für den Vereinswanderpokal 2013.
Gegen Ende der Sommerferien stand für die Jugend und die Junggebliebenen unserer Schützengilde wieder der alljährliche Wochenendausflug nach Voralberg in Österreich an. Dieses Jahr ging es erstmals nicht nach Raggal, sondern in die Posthütte in Braz. Bereits Freitag morgens brachen Rolf und Atze in die Berge auf, kurz danach Ebi mit Frank, Lydia, Thiemo und Dennis. Nach 4 Stunden Fahrt, vergessenen Jacken und kurzer Suche nach dem Haus, kamen wir auf der Hütte an und verteilten erstmal die Zimmer, während Chefkoch Rolf und Chef-Schäler Atze bereits das Essen vorbereiteten. Im Laufe des frühen Abends trudelte dann auch Hubert mit Steffi, Melissa und Hund Paul ein, sowie Andi mit unserer Jugend Felix, Björn, Jonathan und Benedikt. Nach einem Spaziergang mit Hund Paul gab es dann zum Abendessen Maultaschen und egal ob in der Brühe oder gebraten mit Ei, alles schmeckte erwarteterweise wieder fast zu gut. Trotzdem hielt uns das nicht davon ab, nach einer kurzen Verdauungspause den Abend noch bis spät in die Nacht mit (Karten-)Spielen und Karaoke ausklingen zu lassen. Samstag Morgens startete dann der Großteil unserer Gruppe den Versuch zunächst die Kaltenberghütte und dann den Gipfel des Maroikopf zu ersteigen. Dazu fuhren wir erstmal mit dem Auto ca. 30 Minuten bis zu einem Wanderparkplatz. Dort angekommen erwarteten uns dichter Nebel, 4°C und hier und da ein Fleckchen Neuschnee. Trotzdem brachen wir zu unserer Tour auf. Der Weg führte uns am Anfang über eine große Alm mit vielen Kühen, die von Pauls Anblick ziemlich überrascht waren und auch Paul waren diese großen Vierbeiner nicht so ganz geheuer. Nach nicht allzu langer Zeit mussten wir jedoch feststellen, dass der Aufstieg bei diesen Wetterverhältnissen und Sichtweiten nicht sehr sinnvoll ist und auch nicht ganz ungefährlich. Deshalb beschlossen wir umzukehren. Ersatzweise wanderten wir noch einige Stunden in der Umgebung unserer Hütte, was auch viel Spaß machte. Zur Stärkung gab es dann abends von unserem "Küchenteam" Gulasch mit Spätzle, was auch wieder super lecker schmeckte. Und auch heute genossen wir nochmal den gemeinsamen Abend mit Gesellschaftsspielen. Mit dem Sonntag Morgen war leider auch schon wieder der letzte Tag des Wochenendes angebrochen, der uns allerdings mit Sonnenstrahlen begrüßte. Nach einem guten Frühstück fegten wir, packten unsere Sachen und luden die Autos ein. Während Rolf, Atze, Andi, Felix und Björn den direkten Heimweg antraten, machte sich der Rest auf den Weg nach Dornbirn zur Rappenlochschlucht und zum Fuß des Karren. Die eine Hälfte machte sich per Seilbahn direkt auf den Weg auf den Karren, während die Gruppe um Ebi erst zur Schlucht ging, die jedoch in der Mitte unpassierbar war und sie deshalb von zwei Seiten begangen werden musste. Danach gings zurück zum Parkplatz, außer für Dennis, Thiemo, Lydia und Frank, die sich zu Fuß auf den doch anstrengenden Weg auf den Karren machten. So waren alle auf dem Heimweg, bis auf unsere vier Wanderer, die auf dem Karren auf Ebi trafen. Der Weg hatte sich aber auf alle Fälle gelohnt, die Aussicht war grandios und man konnte sogar bis zum Bodensee blicken. Hungrig vom laufen, genossen wir dann noch ein leckeres Essen mit Aussicht, bevor sich dann auch die letzte Gruppe mit der Seilbahn zurück zum Auto und damit auf den Heimweg begab. Trotz der Zeit, die wieder viel zu schnell vorbei war und trotz des wechselhaften Wetters, war es trotzdem wieder eine schöne Zeit und wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Ein großer Dank an Rolf und Atze fürs kochen, aber auch an alle Fahrer und an jeden, der geholfen hat, dieses Wochenende zu verwirklichen.